Zine Geschichten aus dem Wald

Warum ist radikaler Widerstand notwendig? Was bringt er hervor und welche Formen des Zusammenlebens werden schon heute erprobt? Das neue Zine „Geschichten aus dem Wald“ vermittelt verschiedene Perspektiven zum Thema Waldbesetzung.

Das Zine entstand aus der gemeinsamen Erfahrung, dass Orte wie Waldbesetzungen und Klimacamps mehr sind als Protestformen. Sie sind RĂ€ume, in denen versucht wird SolidaritĂ€t, Antikapitalismus, Klimagerechtigkeit und basisdemokratische Organisierung zu leben. Wenn auch nicht perfekt, waren diese Orte fĂŒr viele von uns Momentaufnahmen einer greifbaren Utopie: ein Zusammenleben, das sich spĂŒrbar von der Logik der Dominanzgesellschaft unterscheidet und damit Hoffnung erzeugt.

Weil Waldbesetzungen und Camps oft rĂ€umlich, zeitlich und politisch bedroht sind, bleibt nach einer RĂ€umung meist nur die Erinnerung. Dieses Zine sammelt und bewahrt, was sonst verloren ginge und vielleicht trĂ€gt es das auch ĂŒber die Bewegung hinaus.

Radikaler Klimaaktivismus wird oft verzerrt dargestellt. Wir wollen ein anderes Bild sichtbar machen: das Wissen, die Praxen und die politischen Intuitionen, die in diesen Gemeinschaften entstehen. Weil Waldbesetzungen und Camps oft rĂ€umlich, zeitlich und politisch bedroht sind, bleibt nach einer RĂ€umung meist nur die Erinnerung. Dieses Zine sammelt und bewahrt, was sonst verloren ginge und vielleicht trĂ€gt es das auch ĂŒber die Bewegung hinaus.

Das Zine entstand mit dem Ziel, zu zeigen, warum radikaler Widerstand notwendig ist, was er hervorbringt und welche Formen des Zusammenlebens heute schon erprobt werden. Nicht als romantisierte perfekte Fluchtorte, sondern als echte Ansatzpunkte fĂŒr eine solidarische Zukunft.“

Die Autor*innen sind Studierenden des Sozialen Arbeit Masterstudiengangs “Kritische Diversity und Community Studies” an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Die Mitglieder der Projektgruppe sind mĂ€nnlich und weiblich, weiß und akademisch positioniert und verorten sich in der außerparlamentarischen Linken – einige der Mitglieder waren schon vor Beginn des Projektes Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung.

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