Neben der bestehenden Rheinbrücke bei Karlsruhe soll für den Autoverkehr eine zweite Brücke gebaut werden, obwohl es keinen tatsächlichen Bedarf gibt. Wird die Brücke gebaut, wird auch die Querspange zur B36 kommen und damit der erste Teil der Nordtangente. Das Stauproblem auf der Rheinbrücke würde das nicht lösen, sondern nur weiter in die Stadt verlagern. Nach aktuellem Stand soll das mindestens 266 Millionen Euro kosten. Bus und Bahn hingegen sind vor allem auf der Pfälzer Seite in einem katastrophalen Zustand. Es kann nicht sein, dass wir in Zeiten der Klimakrise immer weiter Autostraßen bauen, zumal welche, die niemand wirklich braucht. Schluss mit Verkehrsplanung aus den neunziger Jahren, die jetzt ohne Sinn und Verstand stumpf umgesetzt wird.
Wir sagen: Eine Reicht! Zweite Rheinbrücke verhindern!
Protestcamp am Alten Pionierhafen 29.9. – 3.10. und Kundgebung am Alten Pionierhafen am Samstag, 30.9.
Wir fordern:
- Planungsstopp für Brücke und Querspange und stattdessen
- Investition in den ÖPNV – Echte Verkehrswende statt Weiter-so!
Schließ dich uns an: Ab Freitag, 29.9. bauen wir unser Protestcamp am Alten Pionierhafen auf und übernachten dort bis Dienstag, 3.10. Während des Camps inmitten schöner Natur wird es Workshops, Vorträge, Musikdarbietungen, Verpflegung und ein nettes Miteinander geben. Wir freuen uns über Mit-Camper*innen – für weitere Infos & Rückfragen: https://1reicht.de, dort sind unsere Social Media Kanäle und Chatgruppen verlinkt.
Am Samstag, 30.09. findet ab 15 Uhr die Kundgebung am Alten Pionierhafen statt. Hier erwarten euch Vorträge von Expert*innen (unter anderem zum Planungsstand der Brücke, Widerstandsmöglichkeiten und Verkehrswende), Musik, Baumklettern und vieles mehr.
Unsere gemeinsame Anreise zur Kundgebung mit dem Fahrrad setzt sich am Samstag, 30.09. um 14 Uhr an der Karlsruher Christuskirche beim Mühlburger Tor (Kaiserallee 2) in Bewegung.
Lass uns zusammen ein starkes Zeichen für eine echte Verkehrswende setzen!
Updates, Hintergründe, Mitmachen: https://1reicht.de
Die Aktion ist Teil der Ausbaustopp-Jetzt Aktionstage von Wald statt Asphalt