Am Samstag, 22. April, laden wir um 11 Uhr ab Bahnhofsvorplatz zu einem Fahrradspaziergang ein, um anlässlich der autolastigen Veranstaltung „Fulda.mobil.erleben“ des Fuldaer City Marketing eine lokale Verkehrswende einzufordern (mehr Infos unten). Am Sonntag, 23. April, veranstalten wir eine Fahrraddemo zur geplanten Autobahnabfahrt der A7 bei Döllbach und laden zur Teilnahme an der Demo und zur unter der Thalaubachbrücke der A7 auf der B 279 stattfindenden Kundgebung ein.
Bundesweit fordern verschiedene Gruppen und Organisationen am Wochenende des 22. und 23. April: Soziale und klimagerechte Mobilitätswende jetzt! Gemeinsam fordern wir:
Keinen weiteren Bau und Ausbau von Autobahnen und Bundestraßen – alle Projekte des Bundesverkehrswegeplans müssen auf den Prüfstand, was Klima-, Umwelt- und Sozialverträglichkeit angeht.
Für die Bahn und den öffentlichen Nahverkehr müssen ausreichend Finanzen bereitgestellt werden, damit Menschen auch in der Fläche eine echte Alternative zum Auto haben.
Wir brauchen eine Mobilitätswende, keine Antriebswende!
Wir wollen ein klimaschonendes Tempolimit jetzt: 120 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und 30 km/h innerorts. Der Effekt wäre sofort da!
Mit Aktionen hier in Fulda vor Ort unterstützen wir die bundesweiten Aktionsziele und treten gleichzeitig für eine Verkehrswende hier lokal vor Ort ein.
„Fulda.mobil.erleben“ – wirklich?
Zum zweiten Mal lädt Fulda zu „Fulda.mobil.erleben“ – einer Veranstaltung, bei der unter dem Stichwort Mobilität vor allem viel öffentlicher Raum als Werbefläche für überdimensionierte Autos verwendet wird. Das setzt den falschen Schwerpunkt – vor allem in einer Stadt und Region, in der keine erkennbare Strategie verfolgt wird, den öffentlichen Nahverkehr zu einer echten Alternative zum Auto weiterzuentwickeln. In der Stadt Fulda werden darüber hinaus selbst kleinste Verbesserungen für den Radverkehr immer erst nach jahrelangem Drängen umgesetzt – insbesondere dort, wo Platzkonkurrenz mit dem Autoverkehr und mit Parkplätzen besteht.
Deswegen laden wir am Samstag, 22. April, um 11 Uhr ab dem Bahnhofsvorplatz zu einem stillen Fahrradspaziergang, bei dem wir unsere Fahrräder – gut ausgerüstet mit Schildern, die unsere Verkehrswende-Forderungen formulieren – durch die Innenstadt spazieren führen. Wir laufen gemächlich, schieben unsere Fahrräder und kommen vielleicht mit der einen oder anderen Person ins Gespräch.