Mahnwache soll aus dem Dieti vertrieben werden
Die Mahnwache im Dietenbachwald soll verlegt werden â an eine Stelle fernab vom rodungsgefĂ€hrdeten Wald.
Mit Beginn der AllgemeinverfĂŒgung mit Betretungsverbot ab dem 07.12. soll nun auch die Dauer-Mahnwache des AktionsbĂŒndnisses âHĂ€nde weg vom Dietenbachwaldâ verlegt werden. Seit Oktober protestiert die Gruppe friedlich am Waldweg Heuweg fĂŒr den Erhalt des Dietenbachwalds.
Nachdem es zunĂ€chst schriftlich von Seiten des Amts fĂŒr Ăffentliche Ordnung hieĂ, die Mahnwache könne bis zur Sperrung auf ihrem angestammten Platz bleiben (da der Heuweg von der VerfĂŒgung ausgenommen ist), soll die Mahnwache nun schon ab dem ersten Tag des Betretungsverbots komplett verlegt werden.
Das AktionsbĂŒndnis hatte die Behörde gebeten, kurzfristig ĂŒber die anstehende Sperrung informiert zu werden. So wĂ€re gewĂ€hrleistet gewesen, dass die Mahnwache mit dem zugehörigen Pavillon im Rodungsfall verlegt werden kann.
Unsere VorschlĂ€ge wurden ohne Angabe von konkreten GrĂŒnden abgelehnt.
âWir haben am Mittwoch mehrere Alternativstandorte vorgeschlagen, die sich aus SicherheitsgrĂŒnden weit genug von der Rodungszone entfernt befinden, wie zum Beispiel der Jugendcontainer beim kleinen Bolzplatzâ, berichtet Christan Zissel, Sprecher des AktionsbĂŒndnisses. âUnsere VorschlĂ€ge wurden ohne Angabe von konkreten GrĂŒnden abgelehnt.â
Das AktionsbĂŒndnis wurde nun aufgefordert, die Mahnwache auf die Carl-von-OssietzkystraĂe zu verlegen.
âDieser Standort ist viel zu weit vom rodungsgefĂ€hrdeten Wald entfernt, sodass der Bezug zum Gegenstand unseres Protests fehlt. Hier wird das grundgesetzlich besonders geschĂŒtzte Versammlungsrecht nicht geachtetâ, so Zissel. âWir verurteilen diesen Umgang mit unserer angemeldeten Versammlung.â
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