Die Wasserbesetzung: Der Wald am Tesla-Werk ist besetzt
Aktive der Initiative âTesla stoppenâ bauen BaumhĂ€user, um Ausbau der Tesla-Gigafactory zu verhindern
GrĂŒnheide. In der Nacht auf den 28.02. wurden im Wald in GrĂŒnheide BaumhĂ€user gebaut. Die Initiative âTesla Stoppenâ kritisiert den geplanten Ausbau der Tesla Gigafactory und setzt sich fĂŒr eine sozial- und klimagerechte MobilitĂ€tswende ein.
Caro Weber aus der Besetzung erklĂ€rt: âWir sind eine Wasserbesetzung. Wir beschĂŒtzen mit unseren Körpern diese lebenswichtige Ressource, die im Interesse von Tesla verschwendet und verschmutzt wird.â
Mit ihrer Kritik am Wasserverbrauch und an der Erweiterung der Fabrik in einem Trinkwasserschutzgebiet schlieĂen die Aktiven der Wasserbesetzung an die lokalen Proteste der BĂŒrger*inneninitiative GrĂŒnheide an, die schon seit Jahren auf die GefĂ€hrdung des Trinkwassers durch den Konzern hinweist. Erst letze Woche stimmten die Einwohner*innen von GrĂŒnheide im Rahmen einer nicht bindenden BĂŒrger*innenbefragung gegen eine Werkserweiterung von Tesla.
Die Initiative âTesla Stoppenâ vertraut nicht darauf, dass die Kommunal- und Landespolitik dem Willen der Anwohner*innen folgen wird, da es bereits beim Bau des bestehenden Werks zu zahlreichen Sondergenehmigungen kam.
âHier in GrĂŒnheide wird deutlich, wie im Kapitalismus die Profitinteressen eines Konzerns ĂŒber die BedĂŒrfnisse von uns allen gestellt werden. FĂŒr uns ist klar: Gigafactory bedeutet Giga-GefĂ€hrdung. FĂŒr unser Trinkwasser, unser Klima und auch fĂŒr die Arbeiter*innen hier und weltweitâ, sagt Robin Sommer aus der Besetzung.
Die Besetzung nahe dem Bahnhof Fangschleuse ist auf unbestimmte Zeit geplant. Ăber den Verkauf des GelĂ€ndes an Tesla soll frĂŒhestens auf der Gemeinderatssitzung am 18. Mai entschieden werden.
Kontakt und weitere Informationen:
Pressekonferenz: Samstag, 02.03., 13:30 Uhr, Am Bahnhof Fangschleuse
Mehr Links und Infos zum Protest gegen Tesla und die neue Waldbesetzung findet ihr auf unserer Protestseite Tesla den Hahn abdrehen!