Die Rodung in Langen hat begonnen. Protestmarsch fĂŒr den Bannwald
Die Rodung des Abbauabschnitts 3a im Langener Bannwald hat am 12.1. begonnen. Weitere 5.79 Hektar Wald fallen fĂŒr den Sand- und Kiesabbau und das in einer Zeit, in der die Umweltkrise prĂ€senter ist denn je. Gerade jetzt, wo gegen den Kohleabbau in LĂŒtzerath gekĂ€mpft wird, fĂ€llt unser Bannwald der fehlgeleiteten Wirtschafts- und Finanzpolitik zum Opfer.
Deutschland schwitzt und Ă€chzt unter den Wetterextremen der letzten Jahr. Die aktuellen Ereignisse wie WaldbrĂ€nde, ErnteausfĂ€lle und DĂŒrren haben gezeigt, dass wir keine Zeit im Kampf gegen den Klimawandel mehr haben. Jeder Baum zĂ€hlt und muss erhalten werden!
In einer Stadt wie Langen, die an der 40.000 Einwohner-Marke kratzt, mĂŒssen jetzt mehr denn je die Naherholungsgebiete und Ăkosysteme erhalten werden. Bundesweis rufen Kommunen zum Ernergie- und Wassersparen auf. Unser Bannwald ist ein Garant fĂŒr Grundwasserbildung und saubere Trinkwasserversorgung.
Offenbar sollte der Bannwald im Schatten der RĂ€umung & Rodung des Fechenheimer Waldes fallen. Diese wurde nun jedoch per Eilantrag vorerst gestoppt, so dass frĂŒhestens am Montag ĂŒber eine RĂ€umung / Rodung des Fechers entschieden werden wird. Die Gelegenheit also, dieses Wochenende in Langen aktiv zu werden und dort ein Zeichen gegen die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen fĂŒr kurzfristige Profite zu setzen!
Am 14. Januar werden wir gegen die Rodung ein Zeichen setzen!
Start der Demo: 13 Uhr am Waldeingang, Paul-Ehrlich-Institut (Paul-Ehrlich-StraĂe 51-59, 63225 Langen)
Mehr auf unserer Protestseite Wald statt Kies: Rettet den Langener Bannwald