#FecherBleibt! Stoppt den Riederwaldtunnel durch den Fechenheimer Wald

Riederwald statt Asphalt

#FecherBleibt! Stoppt den Riederwaldtunnel durch den Fechenheimer Wald

„Die Rodung des Dannenröder Waldes für den Bau der A49 war offensichtlich kein Einzelfall in Hessen. Trotz der sich immer dramatischer zuspitzenden Klimakrise soll erneut ein Waldareal den Kettensägen zum Opfer fallen. Das werden wir nicht zulassen! Wir brauchen nicht noch mehr Autoinfrastruktur.“, erklärte Malek Schuhmann, Aktivist von „Teufelsbruch bleibt!“.

Hintergrund ist Ausbau der Autobahn A66 welche durch einen Tunnel mit der A661 verbunden werden soll. Für die Baumaßnahmen soll nun eine breite Schneise durch den Fechenheimer Wald sowie den  angrenzenden Teufelsbruch im Frankfurter Osten geschlagen werden.

Bereits Anfang 2023 sollen alle Bäume im Trassenbereich der A66-Verlängerung im Fechenheimer Wald, Teufelsbruch sowie im Erlenbruch gefällt werden. Damit würden auf einer Länge von 2.000 Metern wertvoller Waldbestand, artenreiche Feuchtgebiete und Alleenbäume zerstört werden.

Der Beginn der Räumung der Waldbesetzung Fecher Bleibt! und die anschließende Rodung des bedrohten Waldabschnitts wird ab der zweiten Januarwoche erwartet.

Notfallticker

Folgt dem Notfallticker auf Telegram für aktuelle Informationen zur Räumung & Rodung des Fechenheimer Waldes:

„Der Planet brennt! Verkehrsminister Scheuer, die Autobahn GmbH und der hessische, angeblich grüne Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir haben kein Recht weiter Öl ins Feuer der neuen Heißzeit zu gießen. Wir brauchen ein sofortiges Moratorium für Autobahn-Bauprojekte und eine rasche tiefgreifende Verkehrswende“, fordert Schuhmann. „Für uns ist klar: Wir werden die Bäume in den bedrohten Waldgebieten schützen – gemeinsam mit vielen Bündnispartner:innen. Wer Politik mit der Kettensäge macht, erntet Widerstand.“

Aktionskarte

Der rot markierte Bereich kennzeichnet die Fläche, die für den Bau der A66 gerodet werden soll. Die Waldbesetzung befindet sich innerhalb der gekennzeichneten „Baumfällzone“.

Eine weiter, interaktive Version der Aktionskarte findet ihr unter fecherbleibt.github.io.

Wer Politik mit der Kettensäge macht, erntet Widerstand!

Um die Rodungen zu verhindern, haben Klimaaktivist:innen den Fechenheimer Wald (kurz Fecher)  besetzt. Mit Baumplattformen in schwindelnder Höhe wollen sie die Fällung der alten Eichen und Buchen verhindern. Die Aktivist:innen sehen diese Form des Protests als letzte Möglichkeit, den schützenswerten Wald noch vor der Motorsäge zu retten.

In der noch jungen Waldbesetzung gibt es viel zu tun. Helfende Hände sind im Fecher immer gern gesehen! Benötigte Materialien findet ihr auf der Wunschliste auf dem Blog der Waldbesetzung.

Baumhaus im bedrohten Teufelsbruch

Stimmen aus dem Wald

Mehr Stimmen aus dem Wald findet ihr auf unserem Instagram-Kanal.

  • Barriophone der Waldbesetzung: +49 15213133032
  • Infopoint: +49 1784429051
  • Pressetelefon: +49 15212065821
  • Ermittlungsausschuss (EA): +49 641201099540
  • Kontakt per Mail: teufelsbruch-bleibt@riseup.net

Spendenkonto

Konto: Spenden&Aktionen
IBAN: DE29 5139 0000 0092 8818 06
BIC: VBMHDE5F
Verwendungszweck: Teufelsbruch bleibt
Wichtig: Bitte immer den o.g. Verwendungszweck angeben, da die Spende sonst nicht zugeordnet werden kann!

Stichworte
top