Tagebau Nochten

Die Umweltgruppe Cottbus kämpft für ein bedrohtes Waldstück im Vorfeld des Tagebau Nochten in der Lausitz. Der Tagebau soll noch bis 2038 ausgekohlt werden und schädigt nicht nur das Klima, die Natur und die Anwohner*innen (Lärm, Dreck), sondern auch das Gewässerökosystem, woran durch die Spree Millionen Trinkwasserhaushalte in Berlin hängen.

Das Enteignungsverfahren durch den Kohlekonzern LEAG gegen läuft bereits. Der Wald soll voraussichtlich bereits Anfang Januar 2026 zerstört werden.

Position der Waldbesetzung Skovmagt 55.656792, 11.551805 (OpenStreetmap)

Der Tagebau Nochten ist bereits während seines Betriebs der größte Einleiter von Sulfat in die Spree und gefährdet damit die Trinkwassergewinnung in Berlin. Nach dem Abbau der Kohle kommen weitere riesige Probleme dazu: Der Bedarf an Flutungswasser und die dauerhaften Verdunstungsverluste des geplanten riesigen Sees verschärfen den Wassermangel im gesamten Spreegebiet.

Eine Umplanung des Tagebaues ist unumgänglich, um diese Ewigkeitslasten wenigstens zu begrenzen. Dabei kann auch der Abstand zu den Dörfern am Tagebaurand vergrößert werden. Der private Wald muss nicht enteignet werden und zerstört werden.

Bedrohungs-Status

Der nächste Gerichtsentscheid soll über die Rodung des Waldes entscheiden. Dann könnte die Zerstörung des Waldes bereits ab dem 1. Januar 2026 beginnen, denn die LEAG ist dafür bekannt, schnell Fakten zu schaffen. So wurden etwa die Häuser von Mühlrose direkt nach dem Verlassen der Bewohner*innen dem Erdboden gleichgemacht.

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