Sündi bleibt! Der Erbwald ist besetzt
Am 29. September 2024 haben Aktivist*innen einen weiteren Teil des Hambacher Waldes besetzt, um den Widerstand gegen die fortschreitende Zerstörung durch den Energiekonzern RWE zu verstärken. Dieser neue Teil, der als Erbwald oder Sündi bezeichnet wird, ist besonders schützenswert, da er zahlreichen bedrohten Tierarten als Lebensraum dient und ökologische Bedeutung hat. Die Besetzung ist eine direkte Antwort auf die Pläne von RWE, auch dieses Waldstück für den Braunkohleabbau zu roden.
Es scheint fast als würden alle um uns herum aufgeben und damit dem Plan von RWE freie Fahrt genehmigen: unter Manheim und dem Stück Hambacher Wald soll Abraum gewonnen werden.
Wir rufen die Naturzerstörer auf hier endlich zu stoppen. Ihr braucht kein Geld auf einer toten Erde die ihr schafft! Nehmt Vernunft an!“
Die Bedeutung des Erbwaldes aka Sündi
Der Erbwald (Sündi) ist nicht nur ein wichtiges Ökosystem, das bedrohten Arten wie dem Schwarzstorch oder der Wildkatze einen Lebensraum bietet, sondern auch ein Ort für die persönliche und kollektive Auseinandersetzung mit den globalen Klimakrisen. Sündi gilt als ein „Platz der Vernunft“, der die dringende Notwendigkeit betont, den fossilen Energiekreislauf zu durchbrechen und nachhaltige, zukunftsfähige Alternativen zu schaffen.
Die Besetzung dieses Teils des Waldes ist daher nicht nur ein Widerstand gegen den spezifischen Kohleabbau, sondern auch ein Aufruf, Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten zu übernehmen und die politischen und wirtschaftlichen Kräfte herauszufordern, die weiterhin auf fossile Brennstoffe setzen.
Der Widerstand gegen den Kohleabbau ist nicht nur ein lokales, sondern ein globales Anliegen. Die Bewegung ist ein Appell an alle, sich für den Schutz der Natur und eine nachhaltige Zukunft zu engagieren.
„Alle Menschen die leben wollen rufen wir auf zum aktiven Widerstand, gegen das kapitalistische System aus Wirtschaft und Politik. Schließt euch zusammen, kommt bei uns vorbei. Lasst uns Freiräume für alle Lebewesen schaffen und voneinander lernen, lasst uns aufhören einem schadhaften und kaputten und ausbeuterischen System namens Kapitalismus zu dienen.“
Alle Menschen die leben wollen rufen wir auf zum aktiven Widerstand, gegen das kapitalistische System aus Wirtschaft und Politik.
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