Asphalt-Protest à la carte

Straßen, Parkplätze, Autobahnen – in den vergangenen Jahrzehnten wurde das Verkehrssystem in Deutschland und auf der ganzen Welt beinahe vollständig auf das Auto ausgerichtet. Unsere Mobilität wurde dadurch in hohem Maße vom Auto abhängig. Mit der Verbrennung von Diesel und Benzin heizen wir die Klimakrise weiter an und sind trotz fortwährender Innovationen nicht im Stande, die hohen Emissionen im Verkehrssektor zu senken.

Während Städte und Straßen überquollen und die Luftbelastung durch Feinstaub und Stickoxide stieg, wuchs die Automobilindustrie hierzulande zum mächtigsten Industriezweig heran. Unangefochten erfolgreich verkauft sie ihre Produkte als Symbole von Fortschritt, Unabhängigkeit und Freiheit schlechthin. Unangefochten? Nicht mehr! Gegen die beschriebenen Entwicklungen regt sich nämlich immer mehr Protest: viele setzen dem ungebremsten Straßenbau, der Luft- und Lärmverschmutzung, dem Anfeuern der Klimakrise und dem SUV-Größenwahn inzwischen die Forderung nach sozial und klimagerechter Mobilität entgegen. Sie fordern einen gut ausgebauten Nahverkehr mit günstigen oder ohne Tickets, sichere Fuß- und Radwege sowie lebenswerte Städte mit Raum für Menschen statt für Autos.

Diese wachsende Bewegung soll mit der Asphalt-Protest-Karte nun symbolisch verbunden und noch sichtbarer gemacht werden, denn die vielen lokalen Proteste haben ein gemeinsames Ziel: Den Bundesverkehrswegeplan abzuschaffen, und die Mobilitätswende auf den Weg zu bringen! Gleichzeitig soll die Karte noch mehr Menschen an vielen Orten zum Mitmachen inspirieren. Denn wir brauchen mehr Lebensqualität und Klimagerechtigkeit, statt Asphalt, Abgasen und Autos! Wir brauchen die sozial- und klimagerechte Mobilitätswende JETZT!

Mehr Infos zur Asphalt-Protest-Karte findet Ihr unter asphaltprotestkarte.de. Dort könnt Ihr die Karte u.a. auch als A1-Druck bestellen und findet neben vielen Infos und Fakten auch zahlreiche Möglichkeiten zum Mitmachen sowie aktuelle Hinweise und Termine.

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