Osterholz bleibt!

Worum geht´s?

Mit dem Beginn der dreitägigen Räumungsarbeiten am 25. Januar 2022 haben die Kalkwerke Oetelshofen 5.5 ha des in Nordrhein-Westfalen, auf Wuppertaler und Haaner Stadtgebiet gelegenen Osterholzer Waldes roden lassen, um dort Platz fßr ihren Abraum zu schaffen. Zusätzlich wurden 3 ha BÜschung entfernt und aus Kies, breite Transportwege angelegt.

Zum bisherigen Widerstand

Seit Bekanntgabe der Rodungspläne formierte sich der Protest. Es hat regelmäßige sonntägliche Waldspaziergänge, Mahnwachen, Kundgebungen, Informationsveranstaltungen und mehrere Demonstrationen in Wuppertal gegeben. Vom 15. August 2019 bis zur ihrer Räumung ist die  Waldbesetzung ein wichtiges Widerstandnest und unterstützenswerter Freiraum gewesen. Durch diese direkte Aktionsform gelang es die Rodungsarbeiten zweieinhalb Jahre zu verzögern.

Weitere Video-Doku ßber die Räumung unter https://www.lilagruen.org

Wie geht es weiter?

Weitere Teile des Waldes sind von Rodung bedroht. Es macht Sinn, dass die Aktionen fßr den Erhalt des Waldes weiter gehen. Jede weitere ZerstÜrung von Flora und Fauna sollte auf vielfältigen Widerstand treffen.

Die Aktivist*innen, die im Kampf um das Osterholz ins Visier staatlicher Repression geraten sind, sollten von von Beginn an finanzielle Unterstützung erhalten. Für sie wurde ein Solidaritätskonto eingerichtet. Der Restbetrag dieses Konto von 1.176,29 Euro wurde komplett der Antirepressionsgruppe Rheinisches Revier zur Verfügung gestellt. Sollte es noch Bedarf im Zusammenhang mit den Aktionen rund um das Osterholz geben, wendet euch bitte an diese Gruppe, ob Unterstützung möglich wäre. E-Mail: antirrr Ⓐ riseup · net.

Wir grüßen Alle, die sich überall auf der Welt für den Erhalt der Wälder einsetzen oder auf anderem Gebiet, sich dem laufenden Prozess der Desertitifikation für kapitalistische Interessen widersetzen.

 

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